Was liegt an im Garten im April?

Rosen

Bis Mitte April sollten Sie Ihre Rosen zurückschneiden, falls nicht schon erledigt. Das Schnittgut gehört auf den Kompost, wobei die dickeren Teile des Rosenschnitts mit der Gartenschere verkleinert werden sollte. Beim Schnitt der Rosenbüsche und -stämmchen sollte man nicht zimperlich sein. Nach Entfernen des abgestorbenen Holzes und aller zu dicht stehenden Triebe werden die vorjährigen Sprosse auf drei bis fünf Augen (Knospen) gekürzt.

 

Kräuterbeet anlegen

Jetzt im April werden vorgezogene Kräuter wie Salbei, Rosmarin, Majoran, Schnittlauch oder Zitronenmelisse im Gartenfachhandel angeboten. Zunächst sollten Sie die Pflanzen im Topf an einem mäßig sonnigen bis halbschattigen, windgeschützten Platz abhärten, bevor Sie sie ins Beet setzen, da sie aus dem Gewächshaus stammen. Das Kräuterbeet braucht einen sonnigen Platz im Garten mit durchlässigem, mäßig feuchtem und nicht zu nährstoffreichem Boden, da die meisten Kräuter bei Wasser- und Nährstoffknappheit das beste Aroma entwickeln.

Keimtest für Gurkensamen

Selbst gewonnenes Saatgut von Salat- oder Einlegegurken wie ‘Tanja’ oder ‘Vorgebirgstrauben’, sollte vor der Aussaat einer Keimprobe unterzogen werden. Zur Verringerung von Krankheiten empfiehlt sich außerdem die Vorbehandlung des Saatguts. Beides lässt sich prima erledigen, indem Sie die Samen für 12–24 Stunden in kalten Kamillen- oder Baldriantee legen. Das Teebad steigert die Widerstandsfähigkeit der späteren Pflanzen und hilft, die tauben Samenhüllen auszulesen: Nur Samen, die auf den Grund der Schale sinken, sind später auch keimfähig; alle unfruchtbaren schwimmen oben und werden abschöpft.

 

 

Himbeeren und Brombeeren zurückschneiden

Bei Sommer-Himbeeren sollten Sie jetzt alle Ruten auf 1,60 bis 1,80 Meter einkürzen. Bei den Brombeeren werden kurz vor dem neuen Austrieb alle abgetragenen Ruten aus dem Vorjahr auf Bodenhöhe entfernt. Nach dem Schnitt mulcht man die Himbeer- und Brombeerbeete am besten mit Rindenkompost. Wichtig: Bringen Sie die Mulchschicht erst dann auf, wenn die Frühjahrssonne die oberen Bodenschichten abgetrocknet hat.

Bohnen vorziehen

Die kälteempfindlichen Busch- und Stangenbohnen sollten in Töpfen vorgezogen werden. Man setzt die jungen Pflanzen ab Anfang Mai samt Topfballen ins Gemüsebeet. Sehr gut vertragen sich die Bohnen mit Zuckermais. Decken Sie das Beet am besten mit einem Vlies ab. Vorteile der frühen Anzucht: Sie können früher ernten und die Jungpflanzen sind vor Bohnenfliegen und Schnecken sicher.

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