Was liegt an im Garten im Februar?

 

Geranien

Überwinternde Geranien, die eigentlich richtig Pelargonien heißen, sollten im Februar zurückgeschnitten werden. Dieser Schnitt erfolgt radikal handhoch 10-15 cm über der Erde und 0,5cm leicht schräg über Knospe. Damit sie im Frühjahr in voller Pracht erblühen, sollten sie umgetopft werden. Gönnen Sei den Blumen neue Erde. Die Düngung sollte am besten durch einen Dünger erfolgen, welcher verstärkt Magnesium und Eisen enthält. Geranien vertragen fast jeden Rückschnitt, sodass man sie auch leicht durch Formschnitt als kleines Hochstämmchen, größeren Hochstamm oder noch aufsehenerregender als höheren Busch je nach Sorte bis zu etwa 1m Höhe schneiden bzw. Hängegeranien auch als Kletterpflanze halten kann.

 

Aussaten und Pflanzungen

Auch wenn der Februar noch sehr kalt ist, der Frühling nähert sich aber mit großen Schritten. Deswegen können im Februar bereits die ersten Pflanzen ausgesät werden. Ab Ende Februar können Sie schon frühe Sorten von Karotten ins Freiland säen. Kräuter können jetzt auf dem Fensterbrett oder im Gewächshaus ausgesät werden. Wichtig hierbei ist, daß man nährstoffarme Erde dazu verwendet (zB. spezielle Anzuchterde). Denn wenn die Keimlinge zu schnell in die Höhe wachsen, bilden sie zu wenig Wurzeln und verkümmern! Eine Plastikhülle oder ein transparenter Deckel schützt vor dem Austrocknen. Nicht vergessen: regelmäßig Lüften oder ein paar Löcher in die Folie.

Frühlingsboten

 

 

Übrigens: Sobald die ersten Schneeglöckchen blühen, steht der Frühling vor der Tür. Schneeglöckchen gibt es allein in der Natur in 18 verschiedene Arten, mehrere Hunderte zählen die der Züchtungen. Es gibt gefüllte, duftende, gelb markierte, Sorten die schon im Dezember blühen. Bekannt ist die gefüllte ’Flore Pleno’, die sich aber rasch durch Ableger vermehren. Die Sorte Galanthus ’Arnott’ duftet besonders gut nach Honig. Schneeglöckchen sind einfach zu ziehen. Schneeglöckchen vermehren sich eigentlich von allein. Sobald sie verblüht sind, können Sie die Horste teilen und auspflanzen. Am wohlsten fühlen sie sich unter Büschen und Bäumen und in der Wiese.

 

Blütensträucher auslichten

Im Februar können Sie Blütensträucher ausgelichten. Alle drei bis vier Jahre sollten die ausgewachsenen Ziersträucher ausgelichtet werden. Das bedeutet, dass tote Zweige und alte, knorrige Äste möglichst direkt über dem Boden abgeschnitten werden. Sie können auch sehr dünne oder zu schwache Triebe entfernen. Achten Sie aber darauf, dass der Schnittzeitpunkt von der Blütezeit des jeweiligen Strauches abhängt. Im Februar / März solten nur die Sträucher geschnitten werden, die im Herbst blühen. Alle Sträucher die im Frühling blühen, also die sogenannten ‚Frühlingsblüher‘ kommen erst nach der Blüte an die Reihe.

 

 

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